Das Patrouillenboot NIEDERÖSTERREICH entstand in den Jahren 1968 bis 1970 nach Plänen der Maierform S.A. Genf in der DDSG-Werft Korneuburg als Mehrzweckboot in Aluminiumbauweise. Am 16. April 1970 vom Österreichischen Bundesheer übernommen und wurde am 20. April zum ersten Mal in Dienst gestellt. Die ursprüngliche Planung sah den Bau von insgesamt zwölf ähnlichen Boote zum Schutz der Donaukraftwerke und Brücken vor. Aus finanziellen Gründen reduzierte man diese Zahl zunächst auf neun Stück, die nach den einzelnen Bundesländern benannt werden sollten. Nach der Inbetriebnahme der NIEDERÖSTERREICH wurde allerdings jedes weitere Ausbauprogramm angehalten.